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Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK)

Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK) – was versteht man darunter?

Allein in Deutschland leben sechs bis acht Millionen Menschen mit Blasenfunktionsstörungen. Diese Zahlen werden sich in den nächsten Jahren drastisch erhöhen. Eine wichtige Unterstützung für ein unabhängiges Leben ist der Intermittierende Selbstkatheterismus (ISK).

Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK) – was empfehlen Experten?

Ärzte und Inkontinenzberater empfehlen Menschen mit neurogenen Blasenfunktionsstörungen die Verwendung von Einmalkathetern. Mit dessen Hilfe ist es möglich, die Blase regelmäßig selbst zu entleeren. Das klingt zunächst kompliziert, ist jedoch mit etwas Übung sehr leicht durchzuführen. Zumal diese Methode der natürlichen Blasenentleerung am nächsten kommt. Die Beeinträchtigung der Blasenentleerungsfunktion ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dementsprechend lassen sich die Funktionsstörungen klassifizieren, was letztendlich über die Methode der Katheterisierung entscheidet.

Katheterisieren – so funktioniert es sicher und unkompliziert

Obgleich der intermittierende Einmalkatheterismus eine sichere und fortschrittliche Methode der Blasenentleerung darstellt, sollte im Vorfeld ein Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser klärt gemeinsam mit dem Patienten ab, ob diese Methode infrage kommt. Ist dies nicht der Fall, besteht theoretisch die Möglichkeit des suprapubischen Katheters, der durch die Bauchdecke geführt wird. Diese Alternative sollte allerdings immer das letzte Mittel der Wahl sein, da sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Harnwegs- und Blaseninfektionen führt.

Die sicherste Methode stellt der Intermittierende Selbstkatheterismus dar

Gerade zum Zwecke der Erhaltung von natürlichen Speicher- und Entleerungsfunktionen der Harnblase, die letztendlich den oberen Harntrakt schützen soll, ist der Intermittierende Selbstkatheterismus die sicherste Methode, da Schäden an Blase, Nieren oder anderen Organen vorgebeugt wird.

Wichtige Voraussetzungen

Neben der geistigen Fähigkeit, die Methode des Intermittierenden Selbstkatheterismus  zu erlernen, sollte eine gewisse Fingerfertigkeit und die Fähigkeit, sich entsprechend auszukleiden vorhanden sein. Der behandelnde Arzt wird dann gemeinsam mit dem Patienten die nötige Frequenz für das Katheterisieren festlegen. Diese liegt normalerweise bei vier bis sechsmal pro Tag. Es muss außerdem abgeklärt werden, ob es sich um eine spastische oder um eine schlaffe Blasenlähmung handelt. Auch davon hängt die Frequenz der Katheterisierung ab. Eine spastische Blase hat möglicherweise ein geringeres Volumen und muss häufiger entleert werden. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, das Aufnahmevolumen durch Medikamente oder eine Operation zu erhöhen.

Mögliche Indikationen für den Intermittierenden Selbstkatheterismus

Diese Methode kommt für eine große Zahl von Grunderkrankungen infrage. Diese können Blasenlähmungen infolge Schlaganfall, Multipler Sklerose oder Diabetes sein. Außerdem Querschnittlähmung oder Prostataerkrankung.

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