• Erektile Dysfunktion
• Motorisch stark eingeschränkte Personen
• Retrahierter Penis
• Pflegepersonal

Anwendungsgebiete des urisan^®

Retrahierter Penis (Schlupfpenis)

Für Männer, die unter Harninkontinenz leiden und einen retrahierten Penis haben, ist das Kondom-Urinal sicherlich das Mittel der Wahl. Jedoch bestanden bislang Schwierigkeiten beim Anlegen.

Wer keine Windeln oder Einlagen / Vorlagen tragen möchte, hat beinahe nur noch die Alternative von einem Dauerkatheter. Die Verwendung ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gesundheitliche Nebenwirkungen haben. So kann es beispielsweise bei der Nutzung eines Dauerkatheters zu Verletzungen der Harnröhre kommen. Bakterieninfektionen und Entzündungen der Blase kommen ebenfalls häufig vor und greifen im schlimmsten Fall auf andere Organe über.

Vor der ersten Anwendung eines Kondom-Urinals muss die benötigte Größe ermittelt werden. Ist die passende Größe erst einmal bekannt, kann sie immer wieder in der bekannten Größe nachbestellt werden. Bei einem retrahierten Penis ist es wichtig, dass das Kondomurinal nicht zu lang gewählt wird. Stimmt die Passform nicht, kann sich die Spitze des Kondoms vorne verdrehen und der Ablauf des Urins wird verhindert. Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass die notwendige Kondomgröße vor einer Anwendung genau ermittelt wird.

Werden mit dem urisan Applikator Kondom-Urinale angelegt, müssen nur noch wenige Handgriffe durchgeführt werden. Das Hilfsmittel ist für alle auf dem Markt erhältlichen Kondom-Urinale und alle verfügbaren Kondomgrößen erhältlich. Eine Erektion ist aufgrund der einzigartigen und einfachen Technik nicht notwendig.

Die Eichel des unerigierten und retrahierten Penis wird mithilfe der Unterdruckpumpe teilweise in den urisan Applikator eingesaugt, und das zuvor eingelegte Kondomurinal kann abgerollt werden. Wenn das Kondom-Urinal richtig und faltenfrei sitzt, wird die Vorrichtung wieder abgenommen, indem auf Knopfdruck der Unterdruck abgeschaltet wird.

Ein weiterer Vorteil des urisan Applikators liegt darin, dass der Penis zum Aufrollen des Kondoms nicht nur unerigiert sein kann, sondern auch gar nicht berührt werden muss. Sollte eine so starke Pflegebedürftigkeit eintreten, dass eine pflegende Fremdperson das Kondomurinal anlegen muss, muss der Penis bei diesem Verfahren von der Fremdperson nicht mehr direkt berührt werden.